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RECKEN wollen Spitzenteam aus Berlin ärgern

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In der noch jungen DAIKIN Handball-Bundesliga Saison 2024/25 empfangen DIE RECKEN am dritten Spieltag die Füchse Berlin. Der Vizemeister aus der zurückliegenden Spielzeit startete mit zwei Siegen in der Bundesliga sowie mit einer Niederlage und einem Sieg in der Champions League. Die Mannschaft von Trainer Christian Prokop konnte am vergangenen Sonntag im Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar die ersten zwei Punkte der Saison verbuchen.

Nach elf Jahren gelang den Füchsen Berlin erstmals wieder die Qualifikation für die Champions League. Ausschlaggebend dafür war eine herausragende Saison 2023/24, die das Team auf dem zweiten Tabellenplatz abschloss. Über weite Strecken der Spielzeit durften die Hauptstädter berechtigte Hoffnungen auf den Meistertitel in der stärksten Liga der Welt hegen, mussten jedoch im Saisonendspurt bittere Niederlagen gegen die MT Melsungen und den Bergischen HC hinnehmen. Im deutschen Finale der European League unterlagen die Füchse Berlin mit 31:36 gegen die SG Flensburg-Handewitt. Allerdings konnte das Team von Trainer Jaron Siewert mit dem Gewinn des DHB-Supercups den ersten Titel der Saison 2024/25 feiern. Im prestigeträchtigen Duell gegen den deutschen Meister SC Magdeburg setzten sich die Berliner mit 32:30 durch.

Die Berliner setzen weitestgehend auf einen eingespielten Rückraum. Besonders Mathias Gidsel beeindruckt mit seinen herausragenden Fähigkeiten. In der vergangenen Saison erzielte der aktuelle Welthandballer bemerkenswerte 263 Treffer, ohne dabei einen einzigen Siebenmeter zu werfen, und sicherte sich damit knapp hinter Torschützenkönig Manuel Zehnder den zweiten Platz im Ranking. Auf der linken Rückraumposition überzeugt Lasse Andersson durch seine Wurfstärke und kam auf 204 Feldtore, was ihm den vierten Platz unter den besten Torschützen der Saison 2023/24 einbrachte. Beide dänischen Rückraumspieler werden durch Nils Lichtlein, den U21-Weltmeister und Turnier-MVP von 2023, auf der Spielmacherposition ideal in Szene gesetzt. Auf der rechten Außenbahn musste der erfahrene Hans Lindberg, der den Verein im Sommer in Richtung Dänemark verließ, ersetzt werden. Für den „Oldie“ wurde mit Tobias Reichmann ein gebürtiger Berliner verpflichtet. Reichmann bildet gemeinsam mit dem jungen Färinger Hákun West av Teigum das Rechtsaußengespann. Auf Linksaußen vertrauen die Hauptstädter weiterhin auf das bewährte Duo Jerry Tollbring und Tim Freihöfer. Besonders Freihöfer, ein Eigengewächs des Vereins, konnte im ersten Bundesligaspiel der neuen Saison gegen den ThSV Eisenach mit einer makellosen Trefferquote überzeugen: 12 Tore bei 12 Versuchen. Am Kreis setzt das Team auf die bewährten Kräfte Mijajlo Marsenić und Max Darj sowie auf den österreichischen Neuzugang Lukas Herburger. Im Tor ist seit 2019 Dejan Milosavljev die unangefochtene Nummer 1. Der serbische Keeper besticht mit starken Paraden und wird von Lasse Ludwig unterstützt, der wie viele andere Spieler im Berliner Kader aus der eigenen Jugend stammt. Dies gilt ebenso für Matthes Langhoff, Paul Drux, Fabian Wiede und Max Beneke, die den Stammspielern wertvolle Verschnaufpausen ermöglichen.

DIE RECKEN konnten mit einem 25:36-Auswärtserfolg bei der HSG Wetzlar den ersten Spieltag vergessen machen. Nun geht es darum, vor heimischer Kulisse den ersten Heimsieg der Saison einzufahren. Besonders spannend wird das Duell für Marian Michalczik, der auf seine frühere Mannschaft trifft, bei der er sich nicht wie erhofft durchsetzen konnte. In der vergangenen Saison mussten Niedersachsens Spitzenhandballer zwar zweimal gegen die Berliner Niederlagen einstecken, zeigten jedoch insbesondere bei der knappen 34:33-Niederlage in Berlin, dass sie durchaus mit der Spitzenmannschaft mithalten können.

Bislang wurden über 8.200 Tickets für das zweite Heimspiel der Saison verkauft. Sichere dir jetzt noch über unseren Online-Ticketshop oder vor Ort an der Tageskasse deine Eintrittskarte und sei live dabei! Es wird geraten frühzeitig anzureisen, um längere Wartezeiten am Einlass aufgrund des erwarteten hohen Zuschaueraufkommens zu vermeiden. Die Eintrittskarte gilt bei der An- und Abreise als Fahrkarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel (2. Wagenklasse) im gesamten ÜSTRA-/GVH-Verbundgebiet (Zonen ABC) ab 3 Stunden vor Spielbeginn bis 5 Uhr des Folgetages.

Das Spiel ist wie gewohnt ab 14:45 Uhr bei Dyn live und auf Abruf empfangbar. Alle Infos zu Dyn und zur Empfangbarkeit sind „hier“ zu finden. Als Topspiel des Spieltags wird die Begegnung live und kostenfrei sowohl auf sportbild.de als auch im Free-TV auf WELT TV übertragen.

Die Stimmen im Vorfeld bekommst du hier:

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